Die frühesten Aufzeichnungen über die Verwendung von Cannabis stammen aus dem alten China, wo es hauptsächlich für seine Fasern und als Heilmittel verwendet wurde. Im Laufe der Zeit breitete sich die Nutzung von Cannabis und Haschisch über den Nahen Osten und Nordafrika aus und wurde ein wichtiger Bestandteil der kulturellen und spirituellen Praktiken vieler Gesellschaften.
Im Mittelalter war Haschisch in der islamischen Welt weit verbreitet, wo Alkohol verboten war. Es wurde für religiöse Rituale verwendet und als Medizin eingesetzt. Die berühmten Assassinen des 11. Jahrhunderts sollen Haschisch konsumiert haben, um ihre geistige Konzentration zu steigern.
Mit den Kolonialzeiten und dem Seehandel gelangte Haschisch nach Europa und später in die Amerikas. Im 19. Jahrhundert erlebte Haschisch eine Renaissance in Europa, insbesondere unter Schriftstellern und Künstlern, die es für seine kreativitätsfördernden Wirkungen schätzten.
Im 20. Jahrhundert änderte sich die Wahrnehmung von Haschisch und Cannabis dramatisch. Viele Länder führten strenge Gesetze gegen den Besitz und Konsum ein, was zu einer weltweiten Prohibition führte. Trotzdem blieb der Konsum von Haschisch in vielen Kulturen bestehen, oft im Untergrund.
Heute erlebt Haschisch eine Art Renaissance, da viele Länder beginnen, Cannabis zu entkriminalisieren oder zu legalisieren. Die medizinische Forschung hat viele potenzielle therapeutische Anwendungen für Cannabis identifiziert, was zu einer Neubewertung seiner Rolle in der Gesellschaft führt.
Die Geschichte von Haschisch ist komplex und vielschichtig. Sie spiegelt die sich ändernden Einstellungen gegenüber Drogenkonsum und -politik wider und zeigt auf, wie tief verwurzelt Cannabisprodukte in der menschlichen Kultur sind.