Alkohol vs. Cannabis in Deutschland: Der Vergleich

Cannabis-Alkohol-Vergleich
Ein Blick auf die aktuelle Situation von Alkohol und Cannabis in Deutschland offenbart markante Unterschiede in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und dem rechtlichen Umgang mit diesen Rauschmitteln. Während Alkohol trotz seiner negativen Konsequenzen wie Gesundheitsschäden und Suchtpotential legal und gesellschaftlich weitgehend akzeptiert ist

Die negativen Konsequenzen von Rauschmitteln sind vielfältig. Alkohol kann zu schweren Gesundheitsschäden führen, darunter Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten. Zudem ist das Suchtpotential von Alkohol hoch, was zu sozialen Problemen wie Arbeitslosigkeit und familiären Konflikten führen kann. Cannabis hingegen wird oft mit einem geringeren Suchtpotential in Verbindung gebracht, kann aber auch negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, insbesondere bei Jugendlichen.

Auf der positiven Seite wird Cannabis zunehmend für seine medizinischen Vorteile anerkannt, wie die Linderung von Schmerzen und die Reduzierung von Entzündungen. In Deutschland ist medizinisches Cannabis seit 2017 auf Rezept erhältlich, was für viele Patienten eine wichtige Behandlungsoption darstellt.

Die Frage nach der Gefährlichkeit von Alkohol im Vergleich zu Cannabis ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Erkenntnisse:

Alkohol:

  • Die überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland konsumiert legal Alkohol.
  • Etwa 10 Prozent trinken in einem gesundheitsschädlichen Umfang, und bei 2 Prozent liegt eine Alkoholabhängigkeit vor.
  • Alkohol hat eine hohe Schadensskala, die Todesfälle, Gesundheitsschäden, Abhängigkeit, Unfälle, Verbrechen und soziale Beeinträchtigungen berücksichtigt.
  • Das Risiko einer akuten Überdosierung mit Todesfolge ist bei Alkohol sehr hoch.


Cannabis:

  • Der Genuss von Cannabis ist in Deutschland noch nicht legal, aber 2 Prozent der Menschen haben es im letzten Monat konsumiert.
  • Etwa 1 Prozent zeigt einen problematischen Konsum.
  • Cannabis hat eine niedrigere Schadensskala im Vergleich zu Alkohol.
  • Verhaltensänderungen bei Cannabiskonsument*innen können auftreten, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.


Cannabis und Alkohol sind zwei berauschende Substanzen, die oft miteinander verglichen werden. Hier sind einige statistische Informationen zu den beiden:

  • Todesfälle:

Alkohol: Im Jahr 2016 waren etwa 5 Prozent aller registrierten Todesfälle in Deutschland – das entspricht ungefähr 44.000 Menschen – auf den Konsum von Alkohol zurückzuführen

Cannabis: Es sind keine Todesfälle durch Cannabis bekannt. Zum Vergleich: Durch Alkohol sterben in Deutschland nachweislich jedes Jahr etwa 74.000 Menschen2.

  • Gesundheitliche Auswirkungen:

Alkohol: Alkohol ist ein Zellgift, das schnell in den gesamten Körper gelangt. Es kann zu einer Alkoholvergiftung führen und verändert die Informationsübertragung im Gehirn. Mehr als 200 Krankheiten werden durch Alkoholkonsum begünstigt oder direkt verursacht

Cannabis: Die Hanfpflanze enthält mehr als 60 Cannabinoide, von denen THC als stärkste psychoaktive Substanz gilt. Akute negative Folgen sind Konzentrationsschwäche, Gedächtnisprobleme und Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit. Langfristig sind keine direkten Todesfälle bekannt.

Insgesamt ist es wichtig zu betonen, dass beide Substanzen ihre eigenen Risiken und Auswirkungen haben. Der Vergleich zwischen Alkohol und Cannabis sollte jedoch nicht dazu führen, den Konsum zu verharmlosen. Beide sollten mit Vorsicht und Verantwortung behandelt werden.

Weitere Informationen:
Apotheken-umschau.de
bing.com
careelite.de
correctiv.org
portal.uni-koeln.de

Quellen:
Universität zu Köln
Leafz
ZDF

 

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Sebastian Schmidt

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